Ministranten

Ministrantenstunden

Stunden für Anfänger

Für die Anfänger unter unseren Ministranten gibt es zum Starten eine Schnupperstunde. Die nächste ist für Herbst geplant. Der genaue Termin folgt noch.

Stunden für Fortgeschrittene Ministranten

Für sie wird ein gesondertes Programm individuell gestaltet, das nicht immer im Pfarrzentrum stattfinden wird. Die Termine werden noch gesondert bekanntgegeben.

Ministrant/in

(lat. ministrantes = Dienende, im Unterschied zu lat. ministri = Diener, also Diakone bzw. Akolythen), auch Altardiener oder Meßdiener genannt.

Ein Gottesdienst wird nicht nur von der Gemeinde und dem Priester getragen, sondern auch von verschiedenen Diensten, die einzelne Mitglieder der Gemeinde übernehmen können. Außer dem Dienst eines Kantors/einer Kantorin und eines Organisten/einer Organistin, der LektoInnen und KommunionspenderInnen bedarf es auch verschiedener HelferInnen, die Kreuz oder Leuchter tragen, die Weihrauchfass oder Glocken bedienen, die Gaben bringen oder Spenden sammeln. Diese Dienste übernehmen MinistrantInnen.

Auch Vorbereitungen zum Gottesdienst, das Zurüsten des Altares, das Herbeibringen und Wegtragen der liturgischen Geräte – Brot und Wein sollten von der Gemeinde gebracht werden -, das Reichen des Lavabo zur Händewaschung uvm. … sind Aufgaben, die MinistrantInnen übertragen werden.

Früher mussten Ministranten (es wurde üblich statt Erwachsener Kinder zu diesem Dienst heranzuziehen, in jedem Fall männlich) stellvertretend die Gemeinde ersetzen, ihre Antworten übernehmen und – obwohl sie kein Latein verstanden – Gebete auswendig können. Schließlich sah man in ihnen so etwas wie kleine Priester (in Italien nennt man die Ministranten clericetti = kleine Kleriker), nur sie durften den Altarraum betreten und waren dem heiligen Geschehen besonders nahe.

Heute versteht man das Ministrieren nicht mehr nur auf den Priester bezogen, sondern wieder als einen der verschiedenen Dienste des Gottesvolkes im Gottesdienst und als eine der vielen Aufgaben, die jeder aus der Gemeinde tun kann – Kinder wie Erwachsene, Mädchen wie Buben.

Eine eigene Kleidung für HelferInnen in der Liturgie ist weit verbreitet. Meist wird die traditionelle Chorkleidung verwendet (Talar, auch färbig, und Chorrock, auch Rochett genannt), was allerdings optisch wieder ein Naheverhältnis zum Klerus signalisiert. Sachlich richtiger wäre die Albe (das weiße Kleid, das jeder und jedem Getauften zusteht) oder ein tunikaartiges Gewand.

Quelle: A. Strutzenberger, effata-Lexikon 127

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